Was bleibt? Was wird? – ein herbstlicher Rückblick auf das Jahr 2015 – Teil 1

Das Schuljahr 2014/15 war das erste Oberschuljahr der LWS – und es war ein Jahr, in dem die LWS ihre Kooperationen und Partnerschaften weiter ausbaute. Vor allem in der ersten Jahreshälfte engagierte sich die Schule stark beim Bistumsjubiläum. In der Oberschule bleibt am Ende der Klasse 5 niemand sitzen, aber das war geplant und Programm.
Traditionell begann das neue Schuljahr mit dem von den Sternsingern überbrachten Neujahrsegen. Geplant war es schon länger, beim Neujahrsempfang wurde die LWS offiziell „Partnerschule von Misereor“ – eine von neun in Deutschland. In seiner sehr beeindruckenden Rede verdeutlichte Prälat Pirmin Spiegel sein Verständnis von „Lernen mit Kopf, Herz und Hand – gemeinsam in der Einen Welt“. An diesem Anspruch arbeiten wir.

Lorbeeren für einen andere Art der Arbeit erhielten wir im Januar : Dis LWS wird zum zweiten Mal als „Sportfreundliche Schule“ ausgezeichnet, kurze Zeit später, m Februar, verleiht die Kultusministerin Frauke Heiligenstadt die Urkunde für einen Platz 7 in Niedersachsen beim bundesweiten Wettbewerb „Starke Schule“, im Mai ist der Ministerpräsident an der Reihe mit dem Siegel für die „Berufs-und ausbildungsfreundliche Schule„.
Februar und März waren neben dem Unterricht und den Vorbereitungen auf die Abschlussprüfungen geprägt durch unterschiedliche Veranstaltungen wie die ersten Veranstaltungen zum Bistumsjubiläum, Music live, Lesungen, Filmwettbewerb, Zeitzeugengespräche, Kontakte zum kirchlichen Hilfswerken Misereor, Theaterbesuche, Dass die LWS ein Ort von Kirche ist, wurde auch deutlich durch unterschiedliche Gottesdienste und die Vorbereitung auf die Sakramente der Taufe, Eucharistie und Firmung. „Hingehen, wo die Menschen sind“ lautet der Ansatz, der durch den Ökumenischen Kongress „Kirche²“ formuliert wurde –in der katholischen Schule findet man sie.
Gut besucht sind im Februar unser Info-Abend, im April der „Tag der Offenen Tür“ und ein Info-Abend im Mai. Die „Spätfolgen“ merken wir bei der Anmeldung, wo über 40 Eltern bzw. Schüle eine Absage erhalten. Im Schuljahr 2015/16 soll es dann sechs Neigungsklassen geben – je eine Technik-, Sport-, Theater/Kunst-, Forscher-, Band- und Europalklasse.
Kurz vor den Osterferien erwerben 16 Schülerinnen und Schüler ihr telc-Zertifikat für die Sprache Englisch. Die offizielle Urkundenübergabe erfolgt bei der Einweihung des „Grünen Lernraums“, ein Projekt, das von der SV initiiert und vom Förderverein gesponsert wurde.
Das „Heilige Experiment“ wird auch an der LWS deutlich während unterschiedlicher Veranstaltungen (an anderer Stelle wird ein experimenteller Überblick dazu gewagt).
Schlusspunkte im Schuljahr sind drei Projekttage innerhalb und außerhalb der Schule, einige davon in Hildesheim rund um den Dom. Vorher wurden in einer stimmungsvollen Feier die Schulabgänge entlassen – so manche heimliche (und öffentliche) Träne floss.
In Niedersachsen ist die Schullandschaft in Bewegung geraten – es gibt ein neues Schulgesetz und damit Fragen, die noch geklärt werden müssen. Die LWS ist nach wie vor die einzige Oberschule in der Landeshauptstadt Hannover und startet wieder mit sechs Klassen und viel Schwung in das Schuljahr 2015/16. Insgesamt gehen 820 Schüler und Schülerinnen in 35 Klassen in die Schule. Noch vieles gibt es, was die Weiterführung der Oberschule angeht, zu überlegen und zu bedenken…
Mit dem neuen Schuljahr beginnt auch unser neuer Schulseelsorger, Pater Harald Neuberger, der für Pater Elmar Koch kommt, seine Arbeit .Er wird uns in diesem recht kurzen Schuljahr (die Sommerferien beginnen bereits im Juni 2016) und die Schuljahre danach begleiten.
Der beginnende Herbst bringt der Schulgemeinschaft einen traurigen Moment: Plötzlich und unerwartet verstirbt im September der Schüler Malte aus dem Jahrgang 10. Wir wollen ihn in Erinnerung behalten – in Gedanken und Gebeten.

(heisie)