Wer war Ludwig Windthorst?
Der katholische Politiker Ludwig Windthorst war 1851 – 53 sowie 1862 – 65 Justizminister in Hannover. Er gehörte dem Reichstag und dem preußischen Abgeordnetenhaus an. Nach der Gründung der Zentrumspartei (1870) trat er ihr bei und wurde mit der Zeit ihr „geistiger Führer“.
Im Kulturkampf, den der Reichskanzler Otto von Bismarck gegen den Einfluss der kath. Kirche führt, wurde er zum wichtigen Gegenspieler, der die Wahrung der Menschen – und Minderheitenrechte gegen die preußische Machtpolitik verteidigte und die Religionsfreiheit der Katholiken einforderte.
Die religiöse Grundlage des Schulwesens war ihm besonders wichtig: „Ich bin … der Ansicht, dass eine gedeihliche Erziehung absolut unmöglich ist ohne die feste Grundlage der Religion.“ (Ludwig Windthorst 1872)
Die Gründung unserer Schule und Namengebung
Aus der Volksschule am Bonifatiusplatz wurde zum Schuljahresbeginn 1975/76 die Oberstufe (Klasse 5 -9, 10 ) zur Konkordatsschule des Bistums Hildesheim mit fünf weiteren Schulen in Hildesheim, Bremerhaven, Duderstadt, Göttingen und Wolfsburg.
Die Grundschule wird bis heute als Bonifatiusschule weitergeführt.
1977 erhielt diese „neue“ Schule den Namen Ludwig – Windthorst – Schule und zog 1978/79 in das Schulgebäude am Altenbekener Damm. Sie ist damit eine von vier Schulen in Norddeutschland, die diesen Namen trägt.Es gibt kaum Literatur über Windthorst, die auch für Schüler geeignet ist. Eine erste Orientierung bietet die Seite der Ludwig-Windthorst-Stiftung: www. Ludwig-Windthorst-Stiftung.de