Europaschule in Niedersachsen

europaschule

Die Ludwig-Windthorst-Schule ist offiziell „Europaschule“ und berechtigt, diese Bezeichnung  „Europaschule in Niedersachsen“ für fünf Jahre zu führen..Den Titel verleiht die niedersächsische Landesschulbehörde Schulen, die sich neben den üblichen Lehrplänen bewusst für den Europagedanken einsetzen. Insgesamt gehört die Ludwig-Windthorst-Schule zu einer der 106 ausgezeichneten Schulen in Niedersachsen, die meisten davon sind Gymnasien und Berufsschulen. Ca. 10% der ausgezeichneten Schuler werden als Haupt- Real- oder Oberschule geführt; zu diesen gehört auch die Ludwig-Windthorst-Schule.

Die Europaschulen haben das Ziel, Kenntnisse über Europa zu fördern, die aktive Teilhabe der Schüler an der Unionsbürgerschaft und Mehrsprachigkeit zu stärken und die Entwicklung interkultureller Kompetenz zu unterstützen. Allgemeinbildende und berufsbildende Schulen konnten einen Antrag auf Zertifizierung stellen. Landesweit haben sich 107 Schulen bewerten lassen, bis auf eine erhielten alle die Anerkennung als „Europaschule“, dürfen sich ab jetzt so nennen und erhalten ein Schild und eine Europaflagge.

Die Ludwig-Windthorst-Schule hatte sich mit folgenden Bausteinen beworben – hier eine Auswahl:

  • in der Realschule können Schüler und Schülerinnen seit 7 Jahren in der Realschule zwischen den beiden Fremdsprachen Französisch und Spanisch wählen
  • seit vier Jahren existieren  im Bereich des Wahlpflichtunterrichts bilinguale Angebote in Musik, Geographie und Kunst; Unterrichtssprache ist Englisch
  • regelmäßig werden Studienfahrten nach England und Frankreich durchgeführt
  • die Schule nimmt im zweiten Durchgang beim Europaprojekt Comenius teil – Partnerländer sind Island, Norwegen, Finnland und Norwegen
  • im Sommer 2013 gewann die Schule einen Preis beim landesweiten Sprachenwettbewerb
  • seit vier Jahren besteht ein Austausch mit einer Partnerschule in Barcelona
  • die Schule engagiert sich bei Klicksafe, der EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz
  • die LWS ist als Schule in kirchlicher Trägerschaft ins Schulnetzwerk der katholischen Schulen in Deutschland und in Europa eingebunden

Ulrich Dempwolf, Präsident der Niedersächsischen Landesschulbehörde, überreichte eine entsprechende Urkunde, „Türschild“ und Europaflagge an die Schulleitungen und Europakoordinatoren der Schulen und betonte: „Diese Auszeichnung ist nicht nur Dank und Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit sondern auch Aufforderung und Motivation, sich  weiterhin der Entwicklung von Europakompetenzen von Schülerinnen und Schülern zu widmen.“