Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen – Bilanz nach zwei Jahren „Partnerschule von Misereor“

„Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen“, ist das Motto der bischöflichen Fastenaktion Misereor für 2017. Seit 2015  ist die Ludwig-Windthorst-Schule „Partnerschule von Misereor – Zeit, um eine Bilanz zu ziehen. Als Partnerschule von Misereor geht es nicht nur darum, Geld sammeln, sondern auch darum, zu lernen, reflektieren und die Eine Welt in den Blick zu nehmen.

Das geschah in den letzten beiden Jahren neben dem Unterricht vor allem durch unterschiedlichen Aktivitäten und Unternehmungen. Regelmäßig findet am Freitag in den großen Pausen ein Verkauf von einfachen Backwaren statt, um auf einen einfachen Lebensstil hinzuweisen; während öffentlicher Veranstaltungen wird das „Solibrot“ verkauft. Im Eingang der Schule steht ein Behälter für Pfandflaschen, das „Pfandraising“, um so ein wenig der Müllflut Herr zu werden und den Erlös für Misereor zu spenden. In den Pausen finden regelmäßig Aktionen statt, die Schule engagiert sich beim „Fairen Handel“. Regelmäßig sind Gäste aus den Ländern der Dritten Welt“ eingeladen, thematische Gottesdienste werden durchgeführt, für die Hungertuchwallfahrer aus dem Jahr 2015, die nach Hannover führte, war die Schule Stationspunkt.

Die letzte große Aktion im Rahmen des 40järigen Schuljubiläums  war  „Solidarität geht“. Bei diesem Solidaritätslauf kamen für Misereor über 11000 € zusammen. Zusammen mit den Geldern, die bei anderen Aktionen erwirtschaftet wurden, ergab das für die letzten beiden Jahre eine Summe von etwa  20000 €.

Für die Fastenaktion 2017 sind wieder verschiedene Aktivitäten geplant. Am Aschermittwoch wird in den Gottesdiensten das neue Hungertuch vorgestellt, für Ende März sind Gäste aus Burkina Faso, dem diesjährigen Partnerland von Misereor, eingeladen. Die Partnerschaft mit Misereor ist fester Bestandteil des Schullebens der Ludwig-Windthorst-Schule geworden – nicht zuletzt erkennbar durch das Banner vor der Schule.

S. Heinemann