Was bleibt? Was wird? – ein Rückblick auf das Jahr 2014 (notiert in den ruhigen Tagen zwischen zwei Schulhalbjahren) – Teil I : Wie alles begann

2014 war ein Jahr, das es in sich hatte: es war das Jahr der Fußball-WM, vor 100 Jahren brach der 1. Weltkrieg aus, Hannover feierte „25 Jahre Fall der Mauer“, das Bistumsjubiläum begann. Für die LWS war es das Jahr, in dem die Schule in eine Oberschule umgewandelt wurde.
Im Jahre 2013 war der Antrag gestellt worden, in eine Oberschule mit gymnasialem Angebot umgewandelt zu werden. Bereits am ersten Schultag im Jahr 2014 trifft sich ein erste Arbeitsgruppe, um die notwendigen Schritte zu überbelegen: Eine Steuergruppe wird eingerichtet, die den Prozess begleitet. Der Januar ist auch die Zeit der Neujahrsempfänge: Propst Tenge macht deutlich, dass die LWS ein Ort von Kirche ist. Unsere Bandklasse gestaltet den Neujahrsempfang der Südstadt musikalisch und präsentiert sich dort der kommunalpolitischen Öffentlichkeit. Im Februar kommt dann die Nachricht Die Ludwig-Windthorst-Schule erhält die schulbehördliche Genehmigung zur Errichtung einer Oberschule mit gymnasialem Angebot mit den Schuljahrgängen 5 bis 10 beginnend mit dem Schuljahrgang 5 am Standort der Ludwig-Windthorst-Schule, Altenbekener Damm 81 in 30173 Hannover. Die Bezeichnung der Schule lautet künftig: Ludwig-Windthorst-Schule – staatlich anerkannte Oberschule in Trägerschaft des Bistums Hildesheim.
In den kommenden Monaten erfolgen intensive Planungen und Informationen. Fortbildungen werden dazu eingeplant.. Viele Fragen müssen diskutiert, geklärt und entschieden werden: Wie lange werden die Schüler gemeinsam unterrichtet? Welche Maßnahmen der inneren Differenzierung werden getroffen? Welche Neigungsklassen sollen eingerichtet werden?
In einer Pressekonferenz wird das Konzept der Oberschule der Öffentlichkeit vorgestellt. Die sehr gut besuchten Infoveranstaltungen sowie der große Zuspruch beim Tag der Offenen Tür sprechen eine deutliche Sprache: Die Schule bekommt genügend Anmeldungen für das Schuljahr 2014/15, um sechs Klasen einzurichten zu können. Über 30 Kinder müssen abgelehnt werden.
Der Schulalltag geht indessen weiter. Der Schulalltag wird ergänzt und bereichert durch Music live im März, Sportveranstaltungen wie den LUWi-Cup, Welttag des Buches Jugendkreuzweg, Englandfahrten der Klasse 8,Teilnahme an den Juniorwahlen, Klassenfahrten, Eltern auf Probe, Oasentage und Berlinfahrten der Abschlussklassen, Aktivitäten im Rahmen des Bistumsjubiläums, Theateraufführungen. Eine Arbeitsgruppe des Kollegiums befasst sich mit Fragen der Prävention – vor allem, was Entwicklungen im Bereich der neuen Medien angeht.
Im Juni werden 13 Jugendliche, die sich auf die Firmung vorbereitet haben, von Weihbischof Schwerdtfeger gefirmt. Im Juli wird unsere Schule als eine von gut 100 Schulen in Niedersachsen als Europaschule zertifiziert, die zweite Comeniusrunde ist in Planung. Mitte Juli verlassen uns unsere Schulabgänger, von denen ca. 60% fen Erweiterten Sekundarabschluss I erreicht haben.
Ein langes Schuljahr geht erst Ende Juli in die Schlussphase – mit Projekttagen und einem Sommerfest. Im August beginnen die Bauarbeiten für die Schülertoiletten zum Hof und dem Gang davor, die dann im Spätherbst eingeweiht werden. Die Oberschule kann beginnen.

(S. Heinemann)