Was bleibt? Was wird? – Teil 3: ein Rückblick zwischen den Jahren auf ein Jahr „Partnerschule von Misereor“

Seit gut einem Jahr ist die Ludwig-Windthorst-Schule Partnerschule von Misereor. In dieser Zeit wurden etwa 4500 € durch unterschiedlichen Aktivitäten und Spendenaktionen erbracht. Dabei geht es bei der Partnerschaft als Misereorschule nicht nur um das Einwerben von Spendengeldern –genauso wichtig sind Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung für die Eine Welt.

Offiziell unterzeichnet wurde die Partnerschaftsurkunde beim Neujahrsempfang der Schule am 19. Januar 2015. Vielfältige Aktionen haben seitdem stattgefunden – und innerhalb eines Jahres ist die stolze Summe von 4500 € zugunsten von Projekten von Misereor zustande gekommen.
Die Partnerschaft von Misereor hatte sich bereits im Vorfeld entwickelt – vielfach waren Gäste aus der 3. Welt – vermittelt durch kirchliche Organisationen wie missio, Adveniat und eben Misereor –in der Ludwig-Windthorst-Schule gewesen. Bereits im Jahr 2014 hatten mehrfach Pausenaktionen zugunsten von Misereor stattgefunden, sodass es nicht mehr weit war, zu der Idee, Partnerschule von Misereor zu werden.
Dies wird deutlich in fünf Bausteinen:
Die Welt zu Gast – immer wieder sind Gäste aus Asien, Afrika und Lateinamerika zu Gast in der Schule. Sie werden vermittelt durch kirchliche Hilfsorganisationen wie Misereor, aber auch missio und Adveniat, und berichten aus den Ländern, in denen sie tätig sind.
Pausenaktionen: wie „Du kannst in 15 Minuten die Welt verändern“. Schüler informieren über ein Land/ein Thema und verkaufen Kleinigkeiten, deren Erlös Misereor zugutekommt. Dazu gehört auch die „Soli-Aktion“ am Freitag: Jede Woche werden hier einfache Brötchen verkauft.
Lernen mit Kopf, Herz und Hand – gemeinsam in der Einen Welt: Schüler aus den Klassen 9 und 10 führen Unterrichtssequenzen in den Klassen 5 und 6 über die Belange von Misereor durch..
Misereor im Schulalltag. Auch hier finden einzelne Aktionen statt wie die „Pausenaktionen“, „Fairer Handel, “ Informationen beim Tag der Offenen Tür, „Eltern-Lehrer-Treff“ bzw. Martinsmarkt.
Spenden: Zu ganz unterschiedlichen Anlässen – außer den oben beschriebenen – wird immer wieder um Spenden gebeten, so durch „Pfandraising“ bei einer Abend der Katholischen Region Hannover, beim Martinsmarkt der Schule. So ergibt sich am Ende des Jahres 2015 die stolze Summe von 4500 €; bei über 800 Schülern ungefähr 5 € pro Person.
Ein Ausblick auf 2016: Das Motto der Misereor- Aktion 2016 seht fest „Das Recht ströme wie Wasser“ (Amos 5,24). Für den Februar ist der Besuch eines Misereorgastes geplant: María DOS ANJOS BRÁS DOS SANTOS aus Brasilien.