MMM = Misereor-Monat-März an der Ludwig-Windthorst-Schule

Der Ludwig – Windthorst-Schule ist mit Beginn des Schuljahres 2014/15 offiziell Partnerschule des Bischöflichen Hilfswerks Misereor. Unter dem Leitwort „Neu denken! Veränderung wagen.“ macht die diesjährige Fastenaktion 2015 auf die Auswirkungen des sich verändernden Klimas weltweit aufmerksam. Fischerfamilien, die an den Küsten der Philippinen leben, stehen beispielhaft im Mittelpunkt. Dazu finden im März unterschiedliche Aktionen an der Ludwig-Windthorst-Schule statt.

Im Rahmen der Kinderfastenaktion berichteten Schüler und Schülerinnen des Wahlpflichtkurses „Soziales Handeln“ aus Klasse 10 Schülern in einer selbst gestalteten Unterrichtsstunde den Klassen 5 und 6 über das Leben von Jocelyn und die Probleme, die der Klimawandel für ihre Insel bringt.

Im Unterricht wurde deutlich: Wir sind ein Teil der Welt und es liegt auch an uns, wie andere Kinder können. Auf der ganzen Welt gibt es Kinder wie Jocelyn. Sie leben an gefährlichen Orten, sie leiden Hunger oder werden oft krank. Deshalb unterstützt MISEREOR Hilfsprojekte, die helfen, dass Kinder nicht mehr Hunger leiden müssen und Chancen auf ein besseres Leben bekommen. Am Ende der Stunde wurden gemeinsam kleine Boote als Opferkästchen gebastelt. Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen waren sehr motiviert und wollten erfahren, was sie tun können. Einige nahmen sich vor, Geld für eine Alarmglocke für die Küstendörfer oder einen Verbandskasten mit Medikamenten zu sammeln. Am letzten Montag vor Beginn der Osterferien (Montag, 23.3.) besuchen die Zehntklässler wieder ihre jüngeren Mitschüler, um die Opferkästchen einzusammeln.

Ds diesjährigen Hungertuch steht im Mittelpunkt steht im Mittelpunkt einer Präsentation, die in der Woche vor dem Misereorsonntag (Sonntag, 22. März) im Gottesdienstraum der Schule stattfindet. Dort erschließen sich die Schüler eigenständig das diesjährige Hungertuch. Bereits im Februar hatten sich gemeinsam mit den Hungertuchwallfahrern Schüler einer Klasse 9 auf den Weg gemacht, um dem Landtagspräsidenten Bernd Busemann das Hungertuch zu präsentieren. Kurz zuvor waren Gäste von den Philippinen zu Besuch gewesen, um über die Situation vor Ort zu berichten: Miraflor AUSTRIA, Leiterin des Entwicklungsdienstes der Mindanao Land Foundation. Als Sozialarbeiterin ist Miraflor “Joy” Austria im Kontakt mit indigenen Gruppen und Fischerfamilien. Frauen stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Sie vermittelt ihnen essentielles Wissen, sodass sie auf die Folgen des Klimawandels reagieren und die Lebensumstände der Indigenen verbessern können. Sie berichtete in vier Klassen 10 über ihre Arbeit.

(S. Heinemann)

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