„Was nicht im Internet steht, gibt es nicht. Weite Kreise der Bevölkerung leben im weltweiten Netz und sehen dieses keineswegs als eine weniger reale Welt an“, so schreibt die Wochenzeitschrift „Christ in der Gegenwart“: Das gilt für Beziehungen, Politik, Glauben und die Schule. Auch dort hat das Internet großen Einfluss, sei es im Unterricht, aber auch am Nachmittag, wenn die Schüler über Facebook Kontakt zu den Klassenkameraden aufnehmen. Nicht selten führen unbedachte Äußerungen, leichtfertiger Umgang mit Daten und/oder Bildern oder das Aufsuchen ungeeigneter Seiten zu Problemen und Konflikten.
Unter dem Titel „Einmal im Netz – immer im Netz“ führen deshalb der Förderverein der Ludwig-Windthorst-Schule und die Schule gemeinsam eine Reihe durch, die sich mit den Problemen des Internets befasst. Insgesamt finden in der Ludwig-Windthorst-Schule fünf Abende statt, die aus unterschiedlicher Perspektive auf das Thema eingehen. Alle Abende sind offen für Interessierte.
Den Auftakt bildete eine Veranstaltung mit der Jugendbuchautorin Antje Szillat, die aus dem Buch „Alice im Netz“ las und mit den Teilnehmern des Abends diskutierte. Der zweite Abend unter der Überschrift “Spuren im Netz: Kinder und Jugendliche im Internet“ findet statt am Donnerstag, den 16. Mai um 19.30 Uhr mit Moritz Becker von smiley e.V.in der Pausenhalle der Ludwig-Windthorst-Schule.
Weitere Veranstaltungen finden nach den Sommerferien statt und stehen terminlich noch nicht fest. Geplant sind:
–Facebook: So wird’s gemacht!: Zwei Jugendliche melden sich live auf einer Bühne bei Facebook an, vernetzen sich und demonstrieren so die Praxis in sozialen Netzwerken – wieder mit Smiley e.V.
-ein Abend mit Norbert Lübke, Beauftragter für die Internetseelsorge im Bistum Hildesheim: „ Wenn Gott überall ist, dann ist er auch im Internet“. (Arbeitstitel)
-und ein Abend mit einem Jugendkontaktbeamten der Polizei, der über die Gefahren des Internets informiert.