Mit dem Zug von Hannover nach Paris in nur sechs Stunden? Wie das aussehen kann, haben 32 Schüler*innen der Französisch WPKs aus Jahrgang 9 und 10 zu Beginn des zweiten Halbjahres selbst erlebt. An der Gare de l’Est angekommen hieß es zunächst, 36 Metrokarten erstellen zu lassen, welche ein jeder – Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung des LuWi Fördervereins und des beherzten Engagements von Frau Lampe – schon bald freudig in den Händen hielt. Dann ging es mit der Métro zum Hostel ins 4. Arrondissement – Mitten in Paris.
Diese traumhafte Lage – unweit der Cathédrale Notre-Dame de Paris – nutzen wir natürlich, um nach dem „dîner“ im Hostel direkt in die Pariser Abendstimmung einzutauchen und ein erstes Gruppenfoto vor der Kulisse der gerade erst sanierten Cathédrale aufzunehmen. Beim anschließenden Spaziergang durch das Quartier Latin, eines der ältesten Viertel von Paris taten sich für die Schüler*innen erste Gelegenheiten auf, ihre Französischkenntnisse anzuwenden.
In den folgenden Tagen erkundeten wir die „Stadt der Liebe“ in aller Ausführlichkeit: Wir starteten mit einer Stadtführung am Hôtel de Ville, dem Rathaus von Paris, besichtigten das Musée d’Orsay, erkundeten das 18. Arrondissement (besser bekannt als Montmartre), bewältigten die vielen Treppenstufen mit der Basilika Sacre-Coeur und besichtigten kurz vor Toresschluss den berühmten Friedhof von Paris, Pére Lachaise, wo wir u.a. die Grabstätte des (aus dem Unterricht bekannten) französischen Schriftstellers Honoré de Balzac besuchten.
Der nächste Tag begann mit dem Besuch eines der größten Museen der Welt: Dem Louvre; hier besichtigten die Schüler*innen nicht nur die Mona Lisa und die Venus von Milo, sondern stellten auch so manches Gemälde nach, um sich in die auf Leinwand gebannten Lebenssituationen aus fernen Jahrhunderten hineinzuversetzen.
Neben weiteren Sehenswürdigkeiten wie dem Arc de Triomphe, Les Galerie Lafayette, den Ponts de Paris (den unzähligen Brücken der Stadt), erkundeten wir auch Orte, die vielen bereits hinlänglich durch Netflix-Serien (wie z.B. Emily in Paris) bekannt waren. Das Highlight (im wahrsten Sinne des Wortes), hoben wir uns für den letzten Abend auf: Die 1665 Stufen des Eiffelturms, des Tour Eiffel zu erklimmen (für die letzte Etappe nahmen wir den Fahrstuhl) und wurden mit einem unvergleichlichen Blick über das nächtliche Paris belohnt.
Auf dieser Studienfahrt in die Hauptstadt Frankreichs wurde viel gelacht, entdeckt, bestaunt, besichtigt, gelaufen, Französisch gesprochen und quasi en passant, („im Vorbeigehen“), die französische Kultur kennengelernt, (bei so manchem) Höhenangst bezwungen und die Erfahrung gemacht, dass es immer eine Lösung gibt, sogar wenn man mal die Métro verpassen sollte.
FAZIT: Französisch lernen lohnt sich und Paris ist immer eine Reise wert: Paris, on t‘aime!
(E. Harrison)












