Die Effizienz unterschiedlicher Lichtquellen testen, mit Hilfe von Zitronensäure Naturstrom produzieren oder ein mit Sonnenenergie getanktes Auto fahren. All das und noch viel mehr durfte die Klasse 5.5 im dunklen Novembermonat im Rahmen der Unterrichtseinheit Erneuerbare Energien im Science Center phaeno der Autostadt ausprobieren.
Das Ziel der Exkursion war zum einen der Besuch eines Workshops zum Thema Energie aus Wind und Sonne, zum anderen die selbstständige Erkundung der vielfältigen Exponate der Ausstellung.
Im benannten Workshop entdeckten die Schülerinnen und Schüler mittels verschieden aufgebauter Experimente Sonnenlicht und Wind als alternative Formen der Energiegewinnung. Zudem fand die technikbegeisterte Schülerschaft bei den durchgeführten Experimenten mit Lebensweltbezug heraus, welche elektrischen Haushaltsgeräte extreme Stromfresser sind und mit welchen simplen als auch umweltschonenden Maßnahmen jedermann daheim hohe Energiekosten vermeiden kann.
Doch damit nicht genug: Die Techniker aus dem fünften Jahrgang hatten an ihrem Besuchstag die einmalige Chance bekommen, mit jugendlichen Tüftlern auf der Mini Maker Faire über deren ausgestellte Erfindungen ins Gespräch zu kommen. Wer mit seiner Gesprächsführung am Ende war, hatte die Möglichkeit gehabt, seine Sinneswahrnehmung im Hexenhaus auf die Probe zu stellen.
Aber das beste Erlebnis folgte noch: Die Lerngruppe bekam die einzigartige Gelegenheit, ihre künstlerische Kreativität auf einer Bühne vor Publikum unter Beweis zu stellen, indem sie ihre individuelle Lightpainting-Show mit Hilfe von verschiedenförmigen Lichtquellen in Form von Leuchtstäben auf eine Leinwand mit speziellen Effekten kreiert haben. Die Schüler bewegten hierzu ihre Lichtquellen in unterschiedlichen Bewegungsformen, Distanzen sowie Schnelligkeiten, sodass je nach Effekt individuelle Bildmuster auf der Projektionsfläche entstanden sind.
Lightpainting – Dafür benötigt man eine Leinwand, einen Beamer, eine Kamera, eine spezielle Software sowie die Lichtquelle(n) in Form von Leuchtstäben. Laut Schülerschaft ist damit der Wow-Effekt auf der nächsten Geburtstags- oder Weihnachtsfeier gewährleistet.
(P. Stacha)