Wie auch in den letzten Jahren waren die Schüler und Schülerinnen der 10. Klassen begeistert, die Möglichkeit zu haben, „Eltern auf Probe“ zu sein:
„Es fühlt sich schön an, wenn man sich um das Baby kümmert.“
Wir führten das Projekt zum 8. Mal durch, um Aufgaben der Elternschaft den Jugendlichen nahe zu bringen und die Arbeit, die ein Baby mit sich bringt zu erleben. Drei Tage und zwei Nächte konnten sie erfahren, was es bedeutet, rund um die Uhr verantwortlich für ein “eigenes Baby”, den Babysimulator, zu sein.
Die Babysimulatoren sind mit empfindlichen Sensoren ausgestattet und geben realistisch den Tagesablauf eines 4-6 Wochen alten Säuglings wieder. Er muss gefüttert, gewickelt und beruhigt werden. Er gibt glückliche, zufriedene Laute von sich, schläft und schreit. Er reagiert auf gute Versorgung, fehlende Unterstützung beim empfindlichen Nacken, falsche oder grobe Behandlung und Gewalt. Mit Hilfe von Computertechnik wird die Behandlung des Babysimulators gespeichert, sodass eine sachliche Auswertung am Ende des Projektes möglich ist.
Während des Projektes fand sowohl der reguläre Unterricht statt, als auch die Bearbeitung begleitender Themen durch Referentinnen der Katholischen Familienbildungsstätte, wie beispielsweise Partnerschaft und Familie, Babyversorgung und Ernährung.
(Y. Salloum)