Der Start in die Osterferien

»Der Mund kann lachen, wenn das Herz auch traurig ist (Spr 14)«

Lege deine Maske ab, erkenne dich selbst und sei frei!

So lautete nicht nur das Motto der letzten Wochen an der Eingangswand, sondern auch des diesjährigen Kollegiumsgottesdienstes zu den Osterferien.

Wir alle kennen das – eine Maske aufsetzen, eine Rolle spielen, je nachdem in welcher Situation wir uns gerade befinden.

Wir tragen oft Masken, um uns zu schützen, etwas zu verbergen oder einfach nur, um den Schein zu bewahren.

Ob Schüler, Lehrer oder Mitmenschen, jeder wird diese Situation schon einmal erlebt haben.

So wünschen wir Euch allen,  dass Ihr es ab und zu schafft, die Maske fallen zu lassen, um  einfach mal man selbst zu sein, frei zu sein ohne sich verstellen zu müssen.

Ebenfalls wünschen wir Euch/Ihnen allen schöne und erholsame Osterferien sowie ein gesegnetes Osterfest.

Vielleicht ist es dann möglich, dass der Clown eines Tages seine Maske ganz abnehmen kann, dass ihm Gott sein Narrenkostüm ausziehen wird und ihm ein neues Kleid geben wird, das Kleid der Unsterblichkeit, von dem Paulus spricht. Aber dieses Kleid ist nicht nur wieder ein neues Kostüm für eine neue Rolle mit einer neuen Maske: es wäre das Kleid, das uns wie angegossen passt, das wie für uns gemacht ist; das in der Tat für uns gemacht ist, für jede und jeden um ihre Vergänglichkeit mit Unvergänglichkeit zu umhüllen und ihre Sterblichkeit mit Unsterblichkeit, und ihre Splitter und Balken zu verwandeln und womöglich daraus noch etwas Wertvolles zu bauen. Das ist etwas, das wir selbst nicht können, das kann nur Gott für uns tun. Und dazu kann er uns ein lachendes Gesicht schenken, mit einem Lachen, das aus dem Herzen kommt und nicht aufgesetzt ist.

(K. Kutter)

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