Unter dem Leitwort „Das Recht ströme wie Wasser“(Amos 5, 24) stellte die Fastenaktion 2016 die Sorge für das Recht, für Gerechtigkeit und Menschenwürde am Beispiel Brasilien in den Mittelpunkt. An der Ludwig-Windthorst-Schule fanden dazu unterschiedliche Aktivitäten statt, die bis zum letzten Schultag vor Beginn der Osterferien dauerten.
Flagge zeigen für Gerechtigkeit: Mit dieser Aktion soll ein Zeichen für all die Menschen, deren Rechte aberkannt, missachtet oder missbraucht werden und gegen all die Ungerechtigkeiten, die uns tagtäglich begegnen, gesetzt werden. Alle Klassen, die an der Misereor-Aktion teilnahmen, erhielten ein Stück Stoff, das sie zum Thema Gerechtigkeit gestalteten. Die einzelnen Klassenflaggen wurden dann zu einer Schulflagge zusammengenäht.
Auf dem Elternsprechtag wurde die Schulöffentlichkeit über die unterschiedlichen Aktionen informiert. Parallel fanden dort ein Kuchenverkauf und Pfandraising (Sammeln von Pfandflaschen) in der Schule – statt. Dadurch kamen etwa 110 € erwirtschaftet, davon 30 € durch das Pfandraising. In der Musicalwoche wurden in der Pause Getränke und fair gehandelte Süßigkeiten verkauft: Dadurch ergab sich eine Summe von 430 €.
Während der Fastenzeit informierten brasilianische Projektpartner von MISEREOR in ganz Deutschland über die Menschenrechtsarbeit in ihrem Land. Von ihren Erfahrungen im Kampf gegen Armut und um das tägliche Überleben in Brasilien berichtete eine Sozialarbeiterin in zwei Klassen 9 und einer Klasse 5. (Im Bild zu sehen sind von links nach rechts: Georg Poddig (Referat Weltkirche),Luan S., Ana C., (beide LWS), Maria dos Anjos Brus dos Santos(Misereor, Sao Paulo), Isabel Meyke (Dolmetscherin))
Schüler unterrichten Schüler: Jugendliche aus dem Wahlpflichtkurs „Soziales Handeln“ informierten Fünftklässler über die Kinderfastenaktion „Auf nach Brasilien! Zu Gast bei Pablo in Pimenta“ .Die dort eingesammelten „Minispenden“ beliefen sich auf etwa 220 €. Durch den freitäglichen Brötchenverkauf zugunsten der Solidaritätsaktionen der Schule und Einzelspenden ergab sich eine Gesamtsumme von über 1000 €.
(S. Heinemann)