Ludwig-Windthorst-Schule nimmt an Erasmus+ – Programm teil – Fair Play: Peace and tolerance by shared intercultural learning through healthy living and S.P.O.R.T.S:

Große Freude zu Beginn des Schuljahres 2017/18 in der Ludwig-Windthorst-Schule: Sie ist mit dabei beim dem Programm Erasmus +.Das Erasmus+ – Programm ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. Sein Name erinnert an Erasmus von Rotterdam, Das Programm gibt Schulen die Möglichkeit, mit anderen europäischen Schulen gemeinsam den Europagedanken  in der Schule zu verfestigen. Für zwei Jahre werden die Schüler der Ludwig Windthorst Schule für eine Woche zu einem Austausch nach Finnland, England oder Norwegen fahren. In den zwei Jahren befassen sie sich mit dem Projekt:

„Fair Play: Peace and tolerance by shared intercultural learning through healthy living and S.P.O.R.T.S”  Was verbirgt sich hinter dem nur nicht für „Nichtengländer“ sperrigen Titel?

Mit dem Erasmus +Projekt „Fair Play“ soll die Integration und Inklusion von Schülern unterstützt und gefördert werden. Die Schüler entwickeln langfristig high quality Skills in den unterschiedlichsten Bereichen entwickeln – Sprache, Marketing, Informatik, Programmieren, Gesundheit, Sport, Musik, Hauswirtschaft.

Mannschaftssportarten und gesundheitliche Aspekte sind Themenbereiche, in denen man sich auch in einer einfachen Form von Sprache verständigen, um daran teilzunehmen.

Die Schüler werden für die Dauer des Projektes an unterschiedlichen Aktivitäten teilnehmen: Sie werden für ihre Schule eine eigene Mannschaftssportart entwickeln. Diese werden so geplant, dass jeder Schüler zwischen 11 und 17 Jahren in der Lage ist, an den Spielen teilzunehmen. Sie sollen leicht erlernbar sein, Spaß bereiten und später einmal in den Lehrplan eingebunden werden. Es sollte eine gesunde Sportart sein, die keinen überfordert, den gesamten Körper trainiert, und unter Fair Play Aspekten gespielt werden kann. Außerdem  werden sie  neu entwickelte Mannschaftssportarten in den anderen Ländern ausprobieren, Sportstätten in ihren eigenen Ländern sowie in den teilnehmenden Ländern kennen lernen und Sportarten dort ausprobieren und unter den Aspekten der Berufsorientierung untersuchen. Dabei lernen sie verschiedene Berufe kennen, u.a  eine Lachsfarm in Norwegen, eine Glasfabrik in Finnland, ein Milchhof in Deutschland, ein moderner Bauernhof in England, eine Bäckerei in Norwegen sowie  ein Handballteam in Deutschland. Sie entwickeln Key competences im Bereich Informatik und  lernen, wie man sich gesund ernährt und bewegt Bei den Besuchen der Schüler im Partnerland, die jeweils eine Woche dauern, werden die Schüler in unterschiedlichste Sportarten eingewiesen (Trampolin, Reiten, Handball, Völkerball, Klettern..).Es gibt educational visits von Fabriken und Sportstätten, bei denen sich Schüler und Lehrer mit den Arbeitsbedingungen des dort arbeitenden Personals auseinander setzen.

Parallel zu dem Schüleraustausch findet  mehrere Lehrertreffen zur Evaluation des Projektes und zu Zwecken der Fortbildung statt.  Alle Projektaktivitäten und Ergebnisse werden auf einer von der Ludwig Windthorst Schule erstellten Webseite dokumentiert, das Projektergebnis ist ein interaktives E-book zum Thema „Our Project- Fair play- Team sports and healthy living“, das am Ende des Projektes für alle daran interessierten Personen verfügbar ist.

Durchgeführt wird das Projekt mit zwei Lehrkräften der Schule und ca. 20 Schülern und Schülerinn aus Klasse  7 der Oberschule. Startbeginn ist der 1. September, beendet wird es nach zwei Jahren. Die Ludwig-Windthorst-Schule ist bereits seit drei Jahren Europaschule und hat zweimal an dem Programm Comenius  teilgenommen.

Hintergrundinformation:

Grundlagen von Erasmus+ Schulbildung

Erasmus+ unterstützt die Ziele der EU-Strategie „Europa 2020“ für Wachstum, Arbeitsplätze, soziale Gerechtigkeit und Integration. Die wichtigsten Ziele für den Schulbereich sind:

  • die Quote der Schulabbrecher in der EU bis 2020 auf unter 10 Prozent zu senken;
  • die für Arbeitsmarkt und Gesellschaft benötigten Schlüsselkompetenzen zu verbessern;
  • die beruflichen Kompetenzen von Lehrkräften und Schulleitungen zu stärken;
  • die Teilnahme an und die Qualität der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung zu verbessern.

Weitere Informationen zu den Themen, Vorhaben und Zielen des strategischen Rahmens für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung.

Für jedes Programmjahr legt die EU-Kommission im Programmleitfaden außerdem Prioritäten fest, die bei der Antragstellung beachtet werden sollten. Besondere Priorität besitzen 2017 solche Projekte, die auf soziale Inklusion zielen und gegen Ausgrenzung, Intoleranz, Rassismus und Radikalisierung wirken.

Eine Übersicht über die Antragsrunde 2017: Erasmus+ Schulbildung findet man unter   Schulpartnerschaften – Liste der geförderten Projekte mit deutscher Koordination 2017 . Die Ludwig-Windthorst-Schule findet man auf Seite 5.

(S. Heinemann)