Zufriedene Gesichter an der Ludwig-Windthorst-Schule: Zum vierten Mal nacheinander wurde die Schule mit dem Gütesiegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Staatssekretärin Gaby Willamowius aus dem Niedersächsischen Kultusministerium zeichnete 33 Schulen aus der Stadt und der Region Hannover mit dem Berufswahlsiegel aus, darunter auch die LWS Sie können sich nun für drei Jahre mit dem Siegel schmücken. Nach Ablauf dieser Zeit muss sie sich erneut bewerben. Aus der Stadt Hannover wurden insgesamt 13 Schulen ausgezeichnet, darunter 2 Oberschulen bzw. Haupt- und Realschulen. 20 der ausgewählten Schulen stammen aus dem Landkreis
Träger des Netzwerks „Berufswahl Siegel Niedersachsen“ sind die Handwerkskammer Hannover, die Niedersächsische Landesschulbehörde, die Agentur für Arbeit Hannover, die Region Hannover, die Landeshauptstadt Hannover sowie die Industrie- und Handelskammer Hannover. Ziel des Netzwerkes ist es, Schulen hervorzuheben, die sich besonders im Bereich der Berufsorientierung und im Übergang von Schule und Beruf engagieren und ihren Schülerinnen und Schülern auf diese Weise den Start ins Arbeitsleben erleichtern. Das Siegel wird seit 2002 alle drei Jahre vergeben. Bewerben können sich alle allgemeinbildendenden Schulen der Sekundarstufen I und II. Wer dabei sein will, muss ein fächerübergreifendes Konzept vorlegen und ein Audit durchlaufen.
Die Ludwig-Windthorst-Schule weist eine Vielzahl von Aktivitäten vor. Mehrere Betriebspraktika finden in der Oberschule bzw. Haupt-und Realschule statt, alle Klassen 10 absolvieren ein Sozialpraktikum. Die Schüler nehmen an Jugendwaldeinsätzen teil, erproben ihre Fähigkeiten im verschiedenen Kompetenztesten, führen Bewerbungsgespräche auf Englisch. Mit unterschiedlichen außerschulischen Kooperationspartnern wird eng zusammengearbeitet. Mit der Firma Komatsu wurde ein Kooperationsvertrag abgeschlossen.
Mehrere Projekte werden mit der „Koordinierungsstelle Berufsorientierung im Niedersächsischen Kultusministerium (KOBO)“ durchgeführt: Praktische Berufsweltorientierung .Berufsfelderkundungen, eine Talentwerkstatt und ein handlungsorientiertes Training für die Realisierung von Ausbildungswünschen.
Vor allem in Hinblick auf eine über die Landesgrenzen hinausgehende berufliche Orientierung werden zurzeit der Sprachenbereich und die Kontakte nach Europa ausgebaut – die LWS arbeitet bei Erasmus + mit und hat dort die Federführung.
(S. Heinemann)