Kreatives Denken und Problemlösung dank Ozobot

Am Mittwoch, 5. September, unternahm die Neigungsklasse Technik 5.5 in Begleitung von Frau Karakilic, Frau Steinkamp sowie Frau Stacha ihre erste gemeinsame Exkursion ins phaeno nach Wolfsburg.

Die Stimmung der Lerngruppe war super, die Sonne hat gelacht und vor dem Haupteingang des phaenos verteilte das Geburtstagskind Marlene an ihre Mitschüler liebevoll verpackte Süßigkeiten.

Im phaeno selbst erkundeten bereits mehrere Klassen mit den dazugehörigen Laufzetteln die Exponate zu den verschiedenen Schwerpunkten wie beispielsweise Elektrizität, Mathematik und die vier Elemente. Unser Guide als auch Workshopleiter, Herr Schneider, begrüßte die Schülerschaft mit einem elektrischen Kribbeln in den Fingern und Händen, welches durch das Berühren zweier Metallplatten verursacht und im großen Schülerkreis kreischend vor (An)Spannung weitergegeben wurde. Man spürte förmlich die elektrische Energie, die durch die jungen Technikerinnen und Techniker strömte.

Das absolute Highlight war der einstündige Roboterworkshop in der Werkstatt des phaenos. In diesem wurde den Schülerinnen und Schülern, die zuvor in zwei Arbeitsgruppen eingeteilt wurden, die Kriterien eines Roboters nahegebracht sowie über Roboterarten diskutiert, wie z.B. der Erkundungsroboter Curiosity, der Mars-Roboter der NASA oder aber Robovolc, der die Gase sowie den Zustand eines Vulkans messen kann. Der praktische Teil des Workshops befasste sich mit der Grundfunktion des Programmierens mit Hilfe des quasi kleinsten Roboters der Welt, Ozobot. Der flummiartige Mini-Roboter lässt sich mit schlichten Filzstiften programmieren. Er besitzt Farb- und Infrarotsensoren an der Vorder- und Rückseite, die es ihm ermöglichen, einfache Linien abzufahren, unterschiedlichen Farbcodes zu erkennen sowie Hindernissen auszuweichen.

Was passiert, wenn ich eine blaue Raute aufs Papier male? Oder eine rot-blau-grüne Abfolge mit Schleifen und Schlangenlinien kombiniere? Selbst Wettrennen oder Synchrontänze sind mit dem smarten Gadget möglich. Die Schülerschaft probierte sich an den drei zur Verfügung stehenden Arbeitsstationen beim Programmieren aus.

Unsere zwei Lerngruppen verzeichneten bereits nach kürzester Zeit ihre Aha-Erlebnisse und förderten ihre Kompetenzen in den Bereichen Sensorik und Logik. Als sich der Workshop dem Ende neigte, war ein lautes „Oh, man!“, zu hören. Fazit der begeisterten Lerngruppen: Man möchte sich gerne intensiver und umfassender mit dem smarten Mini-Roboter auf schulischer sowie privater Ebene befassen, um das kreative Denken sowie die Problemlösung auf verschiedenen Niveaustufen zu schulen.

(P. Stacha)