Peer-to-Peer Beratung zum Thema Antidiskriminierung
Menschen in unserer Gesellschaft erfahren leider immer wieder Rassismus und Diskriminierung. Das betrifft auch Schüler*innen unserer Schule. Wir wollen deshalb, dass unsere Schule ein Schlüsselort für gesellschaftliche Verbesserung wird. Aus diesem Grund beteiligt sich die LuWi an dem Projekt „A-Team“ von Wir 2.0 AG postmigrantisch und dem Netzwerk Generation Postmigration.
Im Rahmen des Projektes werden Schüler*innen zu Peer-to-Peer-Berater*innen (Beratung unter Gleichen) geschult. Diese ausgebildeten „Antidiskriminierungs-Teams“ („A-Teams“) setzen sich anschließend aktiv für die Antidiskriminierungsarbeit an ihren Schulen ein und bilden eine erste niedrigschwellige Anlaufstelle für Schüler*innen. Mit ihnen können Schüler*innen auf Augenhöhe über ihre Diskriminierungserfahrungen sprechen.
Schirmherr dieses Projektes, an dem vier weitere Schulen, die Universität und die Hochschule Hannover teilnehmen, ist Oberbürgermeister Belit Onay. Bei der offiziellen Vorstellung des Projektes und der Übergabe der Projekt-Hoodies dankte er den Jugendlichen und sagte, sie tragen dazu bei, eine diskriminierungsfreie Stadt zu gestalten.
An unserer Schule hat Marlène Njofang aus der Klasse 10.6 das Projekt initiiert. Wir danken ihr für diesen Impuls und ihr Engagement!
Die ersten Workshops fanden bereits im Dezember statt, weitere werden im Februar folgen. Dazu sagt Marlène:
„Die Workshops haben im Haus der Jugend stattgefunden und sehr viel Spaß gemacht. Es war schön, mit Personen zu sprechen, die ähnliche Erfahrungen in Bezug auf Diskriminierung gemacht haben. Wir sprachen über verschiedene Arten von Diskriminierung. Dabei bemerkte ich, wie umfassend das Thema ist. Insgesamt hat mir die Fortbildung bisher sehr viel Spaß gemacht und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit habe, mich an so einem Projekt zu beteiligen.“
Wir freuen uns über weitere Schüler*innen, die Interesse daran haben, sich im Rahmen des Projektes zu „A-Teams“ schulen zu lassen. Wer Teil des Projektes werden möchte, kann sich bei Frau Nolte oder Marlène melden.
Gefördert wird das Projekt A-Team vom Gesellschaftsfonds Zusammenleben der Stadt Hannover.
(K. Nolte)