Am 11. Mai 2016 haben wir mit dem evangelischen Religionskurs der Klasse 10G das Tibet-Zentrum Hannover besucht.
Das Tibet-Zentrum wurde 2006 gegründet. Das Ziel besteht darin den Tibetischen Buddhismus zu unterrichten und zu praktizieren. Es werden verschieden Studienlehrgänge, Praxisgruppen, Vorträge, Workshops und kulturelle Veranstaltungen zum Tibetischen Buddhismus und zur Kultur Tibets angeboten. Das Zentrum setzt sich für den interreligiösen Dialog ein und hat eine buddhistisch orientierte Kinderkrippe gegründet.
Von außen ist das Tibet-Zentrum nicht als „Tempel“ erkennbar. Unser erster Eindruck war, dass alles sehr bunt und farbig gestaltet ist. Wir wurden sehr freundlich empfangen. Zu Beginn wurden wir freundlich aufgefordert unsere Schuhe auszuziehen. Daraufhin hat sich Myriam Abdel-Rahman Sherif vorgestellt und das Wichtigste zum Tibet-Zentrum erklärt. Anschließend wurde uns der Tempel gezeigt und alles sehr gut und ausführlich erklärt. Es wurde gesagt, wofür die ganzen Statuen stehen und was sie bedeuten. Danach wurde uns erklärt, was die Teppiche an der Wand bedeuten. Darauf folgend wurden uns die Schriften gezeigt und berichtet, wie viele es davon gibt. Sie hat uns während der Führung auch die Musikinstrumente und die verschiedenen Gebetsmühlen gezeigt. In dem Tempel sind überall verschiedene Buddha-Statuen verteilt, die verschiedene Bedeutungen haben, wie zum Beispiel den Buddha mit den 1000 Armen.
Im Tibet-Zentrum gibt es auch eine Werkstatt in der z.B. Ketten für den hauseigenen Altar hergestellt werden. Außerdem gibt es dort eine Bibliothek und eine Kinderkrippe.
Das eigentliche Highlight des Besuches war das Gespräch mit einer Nonne, die unsere Fragen ausführlich beantwortet hat.
Es war uns neu, dass es ein Tibet-Zentrum in Hannover gibt. Es war für uns das erste Mal, dass wir mit dem Buddhismus in Kontakt gekommen sind.
(K. Nolte mit F. Hufnagel, F. Köhler)