Sozialworkshops der Jungen Caritas zur Vorbereitung der Sozialpraktika

Am 03.11. und am 09.11.2016 war die Junge Caritas des Caritasverbandes der Diözese Hildesheim zur Vorbereitung der Sozialpraktika in der Ludwig-Windthorst-Schule und hat an beiden Tagen jeweils zwei 90-minütige Sozialworkshops mit den Klassen 10d, 10e, 10f und 10g durchgeführt.

Die Workshops wurden von Inga Hinz (Bildungsreferentin Junge Caritas) gemeinsam mit Isabell Hinsche (Leiterin Schülercafé Kreuz.Bar in Hildesheim) als Kooperationspartnerin durchgeführt. Tatkräftig unterstützt wurden die Workshops durch zwei Freiwilligendienstleistende im freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) und im Bundesfreiwilligendienst (BFD) unter der Trägerschaft der Jungen Caritas. Die Hauptaufgabe der Jungen Caritas ist die Begleitung und Betreuung aller Freiwilligendienstleistenden der Diözese Hildesheim sowie die Durchführung von Unterrichtsstunden zu sozial relevanten Themen wie z.B. Menschenrechte, Flucht und Migration oder Nachhaltigkeit.

Ziel der Sozialworkshops ist es die Schüler auf ihre Arbeit im sozialen Bereich vorzubereiten. Begonnen wurde mit einem Brainstorming über Menschengruppen die Unterstützung benötigen um sich die Vielzahl an Hilfs- und Unterstützungsbedarfen vor Augen zu rufen. Danach wurden in spielerischer Art und Weise z.B. durch das gegenseitige Anreichen von Essen oder durch die Fahrt mit einem Rollator mögliche Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche vorgestellt. Für die Bewältigung der Aufgaben haben sich die jeweiligen Klassen in kleine Gruppen aufgeteilt, um so das gemeinsame Arbeiten in einem Team zu trainieren. Dabei entstanden Mannschaften, die bei den verschiedensten Aufgaben gegeneinander angetreten sind. Vor jeder Aufgabe galt es eine Einschätzung abzugeben über die zukünftige Leistung bei der jeweiligen Aufgabe. Unter anderem hieß es, „Wie viel Zeit benötigst du deinem Mitspieler einen Becher Joghurt anzureichen?“.

Nicht nur das „Team-Play“ – die Kommunikation untereinander sowie das Vertrauen aufeinander – oder die Selbstüberwindung waren während der Workshops gefragt sondern auch, Dinge selbst zu erfahren und die Fähigkeit zu fördern sich in betroffene Personen oder ähnliche Situationen hineinzuversetzen. Somit dienten die Sozialworkshops nicht nur der Vorbereitung auf die Sozialpraktika sondern auch dem Training von sozialen Kompetenzen.

Nach einer „Siegerehrung“ stand am Ende ein Bericht des FSJ´lers/ BFD´lers auf dem Programm. Beide Freiwilligendienstleistenden konnten aus ihren Einsatzbereichen der Kranken- und Altenpflege als Experten Rede und Antwort stehen. Durch die Erfahrungen der Freiwilligen wurde ein Erfahrungs- und Erlebnisaustausch mit den Schülern, die in ähnliche Bereiche hineinschnuppern werden, angeregt.

(K. Nolte, Autorin I. Hinz)

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