„Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet.” Jesaja 66,13 – Gedanken zur Jahreslosung 2016

Die evangelischen Religionsgruppen der 5., 8., 9. und 10. Klassen setzten sich intensiv mit dieser Bibelstelle auseinander und suchten für ihre Eindrücke nach passenden Bildern.

Eine Auswahl davon wurde für die Gestaltung der Eingangswand genutzt..

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Seit über 70 Jahren gibt es die Jahreslosungen. Sie werden von der Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen ausgewählt. Die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation spielt keine Rolle, weil die Auswahl stets vier Jahre im Voraus stattfindet. Wichtige Gesichtspunkte sind dagegen, dass eine zentrale Aussage der Bibel in den Blick kommt, und zwar in einprägsamer Formulierung.

In diesem Jahr ist es der mutmachende Satz: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Bischof Heinrich Bedford-Strohm schreibt dazu: „Der Vers aus dem Buch des Propheten Jesaja malt das, was Gott für uns sein will, mit dem Bild von der tröstenden Mutter aus. Und sofort spüren wir, was es für uns bedeutet, wenn Gott uns zusagt, dass er unser Trost sein will. Denn in der Verheißung „Ich will euch trösten“ liegt das Versprechen: Ich bin bei euch, auch und gerade dann, wenn ihr meine Nähe und Unterstützung braucht. Und wie eine liebevolle Mutter, die ihr Kind auf den Arm nimmt, nähre ich damit die Hoffnung in euch, dass es besser werden kann. Dieses beides gehört zum Trost dazu: Die Nähe und die darin liegende Ahnung davon, dass das Leid sich wenden wird.“

(K. Nolte)