Jugend trainiert Für Olympia Bezirksentscheid 2008 Mädchen WK IV
Gut einen Monat nach dem Erfolg im Kreisentscheid traten wir am 11.06.2008 im Liebigstadion Holzminden zum Bezirksentscheid der Mädchen im Fußball in der Wettkampfklasse IV an. Die Anreise gestaltete sich genauso schwierig wie befürchtet, wir waren gut 1 ¾ Stunden unterwegs. Den Bus teilten wir uns mit der Mannschaft des Georg-Büchner-Gymnasiums aus Seelze.
Neben diesen beiden Mannschaften waren in unserer Gruppe B noch die IGS Garbsen (Sieger Hannover-Land) und das Wilhelm-Busch-Gymnasium Stadthagen (Schaumburg). In der Gruppe A spielten das Schiller-Gymnasium Hameln (Hameln), das Gymnasium Sarstedt (Hildesheim), das Marion Dönhoff-Gymnasium Nienburg (Nienburg)und die Realschule Sulingen (Delmenhorst). Die jeweiligen Gruppenersten und –zweiten kommen eine Runde weiter und spielen dann das Halbfinale und Endspiel aus.
Wir kamen kurz vor Turnierbeginn an und mussten uns zügig umziehen. Leider konnten wir uns diesmal keine Trikots leihen und mussten auf die (z.T. viel zu großen aber immerhin blau weißen) Schultrikots zurückgreifen. Auch hatten nicht alle Mädchen Stollenschuhe, so dass wir auf gutes Wetter hoffen mussten. Die Mannschaft wurde zudem an einigen Positionen umgestellt, da wir aus schulorganisatorischen Gründen (Theater) einen Ausfall hatten.
Gespielt wurde wieder auf dem Kleinfeld mit 6 Feldspielerinnen und einer Torfrau 2×10 Minuten. Das erste Spiel hatten wir gegen die IGS Garbsen. In einem fahrigen und nervösen Spiel behielten wir hier mit 2:1 das bessere Ende für uns. Parallel spielte das Wilhelm-Busch-Gymnasium Stadthagen gegen das Georg-Büchner-Gymnasium Seelze 0:0.
Das folgende Spiel gegen das Wilhelm-Busch-Gymnasium Stadthagen begann sehr unglücklich mit einem frühen Gegentor. Wir versuchten das Spiel zu öffnen und liefen prompt in zwei Konter, die zu einem 0:3 Halbzeitstand führten. Auch nach der Pause spielten uns die Gegnerinnen an die Wand, so dass wir mit dem 0:5 noch gut bedient waren. Parallel spielte die IGS Garbsen 2:0 gegen das Georg-Büchner-Gymnasium Seelze.
Das letzte Vorrundenspiel gegen das Georg-Büchner-Gymnasium musste gewonnen werden, wenn wir wenigstens den zweiten Platz und damit das Halbfinale erreichen wollten. Wir stellten die Mannschaft auf zwei Positionen um, begannen aber wieder sehr nervös und gerieten mit 0:1 in Rückstand, konnten aber im Gegenzug ausgleichen und vor der Pause mit 2:1 in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit wurde wieder besser kombiniert und die erspielten Chancen ausgenutzt, so dass wir das Spiel mit 5:1 für uns entscheiden konnten. Parallel gewann das Wilhelm-Busch-Gymnasium gegen die IGS Garbsen mit 3:0. Damit hatten wir uns als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifiziert, bei dem wir auf den ersten der Gruppe A, das Schiller Gymnasium aus Hameln trafen.
Beide Mannschaften spielten sehr vorsichtig und wollten ein frühes Gegentor verhindern, was letztendlich auch gelang. Zur Pause stand es 0:0. Nach dem Seitenwechsel scheiterten wir ein ums andere Mal an der hervorragenden Torfrau, doch in der letzten Spielminute konnten wir den Treffer zum 1:0 markieren und standen so im Finale. Im wiederum parallel durchgeführten zweiten Halbfinalspiel setzte sich das Wilhelm-Busch-Gymnasium Stadthagen gegen die Realschule Sulingen mit 3:1 im Siebenmeterschießen durch, so dass es im Finale nun wieder gegen den Gegner ging, gegen den es in der Vorrunde die hohe Niederlage gab.
Entsprechend schlecht war die Stimmung („Ich will nicht noch mal gegen die spielen.“) und das obwohl wir doch schon das Finale erreicht hatten, aber die Sorge sich jetzt im Finale zu blamieren war groß. Nach einigem Hin und Her und einer kurzen Diskussion stellten wir unsere Mannschaft um. Wir stiegen von unserer offensiv ausgerichteten 2-2-2 Aufstellung auf eine erheblich defensivere 3-2-1 Aufstellung um, und hofften uns so ins Siebenmeterschießen zu retten. Das Konzept ging in der ersten Zeit voll auf, gespielt wurde nun nur noch einmal 15 Minuten. Die Abwehr stand, die Torfrau hielt zweimal prima und die Gegnerinnen fanden nicht viele Möglichkeiten auf das Tor zu schießen. Entlastungsangriffe unsererseits waren eher die Ausnahme. Die Gegnerinnen rückten immer weiter auf, da der gegnerische Trainer von seinen Spielerinnen eine Entscheidung in der regulären Spielzeit forderte. Die fiel dann auch, aber anders als erwartet. Eine unserer Abwehrspielerinnen erkämpfte sich vor unserem Strafraum den Ball, da niemand frei stand, blieb ihr nur der Weg nach vorn. Die aufgerückte Abwehr des Gegners konnte sie nicht stoppen und sie schoss das 1:0. Dabei blieb es und ein nach der Vorrunde nicht zu erwartender Sieg machte uns zum Bezirkssieger. Den dritten Platz errang im parallel geführten Spiel das Schiller Gymnasium aus Hameln mit 2:1 im Siebenmeterschießen gegen die Realschule Sulingen. Es waren alles sehr faire Spiele, es gab keine roten und gelben Karten, genauso wenig wie Zeitstrafen.
Bemerkenswert ist noch die Tatsache und das Erstaunen der anderen Trainer darüber, dass wir lediglich 4 Vereinsspielerinnen in unserer Mannschaft hatten, während die anderen Schulen zum Teil komplette Vereinsmannschaften stellten.
Damit dürfen wir den Bezirk Hannover im Landesentscheid vertreten. Als wir gegen 16.00 Uhr an der Ludwig-Windthorst-Schule ankamen, konnten die wartenden Eltern nicht nur die Erschöpfung, sondern auch den Stolz in den Gesichtern ihrer Töchter sehen.
Beteiligt waren :
Mascha A., Laura F., Yanina F., Violetta I., Svea J., Nicole K., Pia K., Mareike K., Laura M. und Laura V..
„Jugend trainiert für Olympia“ Landesentscheid 2008 Mädchen WK IV
Gut einen Monat nach dem Erfolg im Bezirksentscheid traten wir am 04.07.2008 im August-Wenzel-Stadion in Barsinghausen zum Landesentscheid der Mädchen im Fußball in der Wettkampfklasse IV an. Das ist sozusagen das Finale, da es in dieser Altersklasse keinen Bundesentscheid gibt und wir uns hiermit für die Endrunde qualifiziert haben. Von 106 Mannschaften, die gestartet sind, kamen wir unter die besten vier. Neben der Ludwig-Windthorst-Schule, die den Bezirk Hannover vertrat, waren für den Bezirk Lüneburg das Halepaghen Gymnasium Buxtehude, für den Bezirk Weser-Ems das Teletta-Groß-Gymnasium Leer und für den Bezirk Braunschweig das Hainberg-Gymnasium aus Göttingen.
Die Anreise gestaltete sich diesmal sehr angenehm, da wir mit der Bahn fahren konnten und vom Ausrichter (NFV) mit Kleinbusen vom Bahnhof abgeholt wurden. Die neuen Trikots wurden schnell angezogen und fanden sehr positiven Anklang. Bei der Abgabe der Namenslisten und der Besprechung der Lehrkräfte wurde schnell deutlich, dass die drei anderen Schulen wieder mit kompletten Vereinsmannschaften antraten. Wir waren zudem durch den Armbruch einer Spielerin geschwächt, die uns leider nur als Fan unterstützen konnte. Aber „Bange machen“ galt nicht.
Gespielt wurde wieder auf dem Kleinfeld mit 6 Feldspielerinnen und einer Torfrau 2×10 Minuten. Das erste Spiel gegen das Gymnasium aus Buxtehude war in der ersten Hälfte durch ein vorsichtiges Abtasten geprägt, so dass es kaum Torchancen gab. Das wurde in der zweiten Hälfte besser, da vor allem wir besser ins Spiel kamen. Leider schlug sich das nicht im Ergebnis nieder und das Spiel endete 0:0.
Im zweiten Spiel gegen das Hainberg-Gymnasium lagen wir schnell 0:2 hinten. Die aufgrund der Verletzung notwendigen Umstellungen in der Hintermannschaft machten sich jetzt leider sehr bemerkbar und in der Pause stiegen wir wieder auf das 3:2:1 System um, um der Abwehr Sicherheit zu geben. Wir kamen noch auf 1:2 heran, verloren dieses Spiel aber leider knapp, wenn auch gegen die sicherlich spielstärkste Mannschaft des Turniers.
Jetzt ging es also im letzten Spiel gegen nur noch um die Platzierungen. Den Titel konnten wir nicht mehr erreichen. Natürlich fing es jetzt auch noch an zu regnen. Es goss das ganze Spiel in Strömen. Gegen das Teletta-Groß-Gymnasium machten wir aber unser bestes Spiel des Turniers, es wurde aus einer sicheren Abwehr heraus gut kombiniert und einige gute Chancen konnten erarbeitet werden. Zweimal wurde das Aluminium getroffen und einmal freistehend vorm Tor vergeben. Kurz vor dem Ende kamen die Mädchen aus Leer mit einem Konter zum Torerfolg, so dass wir dieses Spiel unglücklich 0:1 verloren.
Die Abschlusstabelle:
Platz Mannschaft Punkte Tore
- Teletta-Groß-Gymnasium Leer 9 7:2
- Hainberg-Gymnasium 6 7:4
- Ludwig-Windthhorst-Schule 1 1:3
- Halepaghen Gymnasium 1 0:6
Es waren alles sehr faire Spiele, es gab weder roten noch gelben Karten, noch mussten Zeitstrafen verhängt werden.
Damit ging unser Sommermärchen für dieses Jahr zu Ende und der dritte Platz im Landesentscheid ist ein super Ergebnis, welches man sicherlich nicht jedes Jahr wiederholen kann. Aber wir haben gezeigt, dass man auch als relativ kleine Schule gegen die anderen bestehen kann und die Mädchen freuen sich schon auf das nächste Jahr, wo die meisten von ihnen dann jedoch in der Wettkampfklasse III starten müssen. Auf geht´s LuWi.
Beteiligt waren:
Mascha A., Laura F., Yanina F., Violetta I., Svea J., Nicole K., Pia K., Mareike K., Angelina K., Laura M. und Laura V. .
„Jugend trainiert für Olympia“ Kreisentscheid 2008 Mädchen WK IV
Am 06.05.2008 war es soweit, die LuWi startete erstmals mit einer Mädchenfußballmann-schaft im Teamwettbewerb Jugend trainiert für Olympia. Es war die WK (Wettkampfklasse) IV, das heißt, dass die Mädchen Jahrgang 1996 -1998 sein durften. Gespielt wurde beim DJK TuS Marathon in Herrenhausen.
Da wir im Vorfeld nur zweimal kurz in der Halle und einmal auf unserem Außenplatz trainieren konnten, war der Leistungsstand der Mannschaft völlig unklar. Hinzu kam, dass es immer wieder wechselnde Mannschaften gab, Krankheit und plötzliche Unlust veränderten das Team bei jedem Training erheblich. Dankenswerterweise brachte eine Mitspielerin einen Trikotsatz ihres Heimatvereins mit (dem TuS Bemerode sei an dieser Stelle gedankt), so dass wir äußerlich zumindest mithalten konnten auch wenn unsere Farben eigentlich Blau Weiß sind und nicht Rot Weiß.
Neben der LuWi spielten noch die IGS Mühlenberg, IGS Linden und die Internationale Schule. Jede Mannschaft hatte drei Spiele im Modus „jeder gegen jeden“. Die Spieldauer betrug 2×10 Minuten. Es spielten 6 Feldspielerinnen und eine Torfrau. Zwischen den jeweiligen Partien spielten die Jungen der WK IV den Kreissieger aus, so dass uns immer ca. eine halbe Stunde Pause zwischen den Spielen blieb.
Im ersten Spiel trafen wir auf die IGS Mühlenberg, nach nervösem Beginn führten wir zur Halbzeit mit 2:0 und konnten das Spiel mit 5:0 für uns entscheiden. Im zweiten Spiel gegen die IGS Linden fiel lange kein Tor, erst kurz vor der Halbzeit gingen wir mit 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit wurde besser kombiniert und die Gegnerinnen früher angegriffen, so dass das Spiel wiederum mit 5:0 gewonnen wurde. Nun kam es in der letzten Runde zu einem richtigen Endspiel gegen die Int. Schule. Hier gingen wir schnell mit 1:0 in Führung, mussten aber noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Gleichzeitig vergaben wir eine Reihe Chancen und trafen jeweils einmal die Latte und den Pfosten. Nach der Pause wurde das Spiel fahriger und zahlreiche Chancen konnten wiederum nicht genutzt werden. So blieb es beim 1:1, welches uns aufgrund des besseren Torverhältnisses zum Sieg des Turniers und damit zum Kreissieger reichte. Damit vertreten wir den Kreis Hannover-Stadt im Bezirksentscheid. Insgesamt ergab sich folgende Tabelle:
Platz Mannschaft Punkte Tore
- Ludwig-Windthhorst-Schule 7 11:1
- Internationale Schule Hannover 7 8:2
- IGS Linden 3 5:11
- IGS Mühlenberg 0 1:10
Bei der Urkundenübergabe war der Jubel groß, er wurde nur dadurch etwas gedämpft, als wir erfuhren, dass der Bezirksentscheid in Holzminden stattfinden soll, was eine wirklich weite Anreise bedeutet. Aber natürlich war sofort klar, dass wir uns dieser sportlichen Herausforderung stellen würden.
Beteiligt waren:
Mascha A., Laura F., Yanina F., Svea J., Nicole K., Pia K., Mareike K., Laura M., Julia R., Laura V. und Nathalie W..
„Jugend trainiert für Olympia“ Bezirksentscheid Schwimmen 2008 Mädchen WK IV
Seit nun gut einem Jahr haben wir an der Ludwig-Windthorst-Schule Donnerstagnachmittag eine Schwimm AG. Zusätzlich zum Schwimmförderunterricht in Klasse 5 und dem Schwimmunterricht der 6. und 8. Klassen. Also lag es nahe, die fleißig übenden und hoffnungsvolle Talente zusammenzubringen und bei einem Schulvergleichswettkampf zu melden. „Jugend trainiert für Olympia“ war der Wettbewerb, in dem wir nun auch im Schwimmen unser Glück versuchen und das Können zeigen wollten.
Nach der Durchsicht der Interessierten (Talente) und dem Blick in die Ausschreibung des Wettkampfs blieb nur die Wettkampfklasse IV der Mädchen über. Notwendig waren mindestens 8 Schwimmerinnen. Fünf waren schnell gefunden, aber die Suche nach den fehlenden gestaltete sich doch recht schwierig. Sicherlich auch weil es hier mehr Hemmungen zu überwinden gilt als bei anderen Sportarten. Umso mehr haben sich alle teilnehmenden Schwimmerinnen Respekt und Anerkennung verdient.
Vorher haben wir noch einmal Schwimmtechniken, sowie Starts und Wenden geübt. Dann ging es los. Am 04.06.2008 traten wir im Sportleistungszentrum Hannover zum Bezirksentscheid an. In unserer Wettkampfklasse traten noch die Ricarda-Huch-Schule aus Hannover und das Georg-Büchner-Gymnasium aus Seelze an. Es mussten je 4 Schwimmerinnen 50m Brust und 50m Freistil schwimmen. Außerdem musste eine 6x50m Freistil- und 4x50m Bruststaffel gestellt werden. Keine Schwimmerin darf mehr als dreimal starten. Alle Zeiten werden addiert und so ergibt sich eine Gesamtzeit.
Zuerst war das Freistilschwimmen dran, zum Teil konnten wir vorne mitschwimmen (3.Platz), aber die beiden anderen Schulen hatten fast ausschließlich Vereinsschwimmerinnen und Wasserballerinnen, während wir nur mit zwei im Wettkampf erfahrenen Schwimmerinnen antreten konnten. Aber unsere Mädchen hielten sich prima und schwammen fast alle Bestzeiten. An dieser Stelle auch noch ein Dank an die Wettkampfrichter, die sich die Zeit nahmen und den Mädchen ausführlich erklärten was sie falsch gemacht hatten und wie es richtig laufen sollte. Trotz vorheriger Übung kann das in der Aufregung des Wettkampfes kann das schon mal untergehen.
Auch beim nun folgenden Brustschwimmen, der Freistil- und Bruststaffel schwammen die Mädchen prima Zeiten. Es wurde auch niemand disqualifiziert, so dass alle in die Wertung kamen. In der Abschlusswertung belegten wir den dritten Platz mit einer Gesamtzeit von 13:21,36 Min. hinter der Ricarda-Huch-Schule (11:02,86 Min.) und dem Georg-Büchner-Gymnasium (11:21,38 Min.). Es hat Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder mit einer Mannschaft dabei sein können (oder zwei, drei, …).
Ein besonderer Dank hier auch noch an die begleitenden Eltern, die die Lehrkraft tatkräftig und fachkundig unterstützt haben.
Beteiligt waren (in alphabetischer Reihenfolge):
Christin B., Michelle B., Henrike B., Laura F., Paula H., Violetta I., Paula K. und Tirza M.
Futsal Turnier auf der ABF in Hannover am 28.01.2008
Im Dezember 2007 wurde an die Ludwig-Windthorst-Schule eine Anfrage gestellt, ob sie nicht eine Mädchenfußballmannschaft hätte, welche auf der ABF eine neue Fußballart präsentieren möchte. Futsal – hier wird mit einem besonderen Ball gespielt, der weniger springt, schwerer und auch etwas kleiner ist, so dass die Ballbehandlung und das Kurzpassspiel im Vordergrund stehen. Bisher gab es keine Mädchenmannschaft an der LuWi, aber das wurde nun geändert. Die Mädchen durften aus den Jahrgängen 1995 und 1996 sein. Auf Nachfrage in den 5. und 6. Klassen waren dann letztendlich nach einigen Gesprächen 8 Mädchen bereit, es zu versuchen. Dabei waren sowohl Vereinsspielerinnen als auch Anfängerinnen, die von ihrem Sportlehrer/ ihrer Sportlehrerin empfohlen wurden.
Nach einem Training mit dem neuen Ball fuhren wir am 28.01.2008 zur ABF zum Messegelände und fanden dort z.T. etwas improvisierte Zustände vor (Umkleiden und Duschen), aber der Hallenplatz war bestens vorbereitet und der NFV (Niedersächsische Fußballverband) organisierte das Turnier prima. Neben der Ludwig-Windthorst-Schule waren noch das Georg-Büchner-Gymnasium aus Seelze, die IGS Langenhagen, das Otto-Hahn-Gymnasium Springe und die Emil-Berliner-Schule aus Hannover dabei. Gespielt wurde 2×7 Minuten mit einer Torfrau und fünf Feldspielerinnen auf einem ca. 15x25m großen Spielfeld.
Wir hatten gleich das erste Spiel und durften gegen das Georg-Büchner-Gymnasium spielen. Nach nervösem Beginn konnten wir das Spiel 3:0 gewinnen. Danach folgte eine knappe Niederlage mit 0:1 in einem ausgeglichenen Spiel gegen die IGS Langenhagen. Das dritte Spiel endete mit 2:0 für uns gegen das Otto-Hahn-Gymnasium und das letzte Spiel des Turniers konnten wir mit 2:1 knapp gegen die Emil-Berliner-Schule für uns entscheiden.
So belegten die Mädchen der Ludwig-Windthorst-Schule hinter der IGS Langenhagen einen prima zweiten Platz. Wichtiger war aber die Entscheidung der Mädchen mehr Turniere zu spielen und regelmäßig trainieren zu wollen, so dass der Mädchenfußball hoffentlich zu einem festen Bestandteil an der Luwi wird.
Abschlusstabelle:
Platz Schule Punkte Torverhältnis
- IGS Langenhagen 12 9:0
- Ludwig-Windthorst-Schule Hannover 9 7:2
- Otto-Hahn-Gymnasium-Springe 6 4:4
- Emil-Berliner-Schule Hannover 3 4:9
- Georg-Büchner-Gymnasium-Seelze 0 0:9
Beteiligt waren (in alphabetischer Reihenfolge):
Laura F., Yanina F., Pia K., Mareike K., Tirza M., Laura M., Julia R. und Nathalie W.
Das muss mal gesagt werden …
Bei der Organisation von Mannschaften für Turniere, Wettkämpfe und Sportveranstaltungen treffen wir in letzter Zeit immer wieder auf Probleme, welche hier einmal beleuchtet werden sollen.
An die Eltern:
Immer häufiger kommen Kinder zu uns, deren Eltern eine Teilnahme an Schulmannschaften ablehnen, da sie die Sorge haben, dass ihre Kinder zu viel Unterrichtsstoff verpassen. Dies sind insbesondere Kinder, die die jeweiligen Sportarten nicht in Vereinen ausüben.
Uns als Schule ist es natürlich wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler so wenig Unterrichtszeit wie möglich verpasst und den Unterrichtsstoff durchnimmt. Aber die Teilnahme an diesen Schulsportveranstaltungen ist erstens auch Unterrichtszeit (und entsprechend versichert) und zweitens können die Schülerinnen und Schüler hier Erfahrungen machen und Bestätigungen finden, die wir als Schule sonst nicht bieten können. Und dies ist unabhängig von dem Erfolg oder Misserfolg der Mannschaft. Mit allem muss man lernen umzugehen. Dies im Rahmen einer Mannschaft zu tun, ist besonders bei Niederlagen eine gute Erfahrung. Jeder hat schon Einzelniederlagen einstecken müssen.
Sich im Wettkampf mit anderen Schulen zu messen, ist nicht nur ein Blick über den Tellerrand, sondern erhöht auch das Zugehörigkeitsgefühl zur Schule und deren Mannschaft. Wir beobachten, dass neue Freundschaften über den eigenen Klassenverband hinweg entstehen und manchmal die Begeisterung für eine Sportart geweckt wird, so dass sie vielleicht zu einem lebenslangen Sporttreiben anregt. Dies ist eine der grundsätzlichen Aufgaben des Sportunterrichtes.
Sicherlich gibt es Zeitpunkte in der Schule, wo es schwieriger, oder zum Teil nicht möglich ist, dass das Kind mit zu einem Wettkampf fahren kann, z.B. eine wichtige Klassenarbeit, Klassenfahrten oder auch Tagesausflüge. Dann müssen sich alle Beteiligten zusammensetzen und nach einer Lösung suchen, die in allererster Linie im Interesse des Kindes steht.
Wenn Eltern in dieser Beziehung bereits schlechte gemacht haben, sprechen Sie uns an.
Ansprechpartner: die betreuenden Lehrerinnen und Lehrern Herr Geßner für den Fachbereich Sport, Herr Wiegmann für die Schulleitung.
Umso mehr geht natürlich unser Dank an die Eltern, die uns tatkräftig unterstützen, indem sie ihre Kinder anfeuern, ausstatten, fahren und verpflegen. Auch sie prägen das gute Bild, da wir bei Sportveranstaltungen darbieten.
An die Kinder und Jugendlichen:
Manchmal staunen wir, wenn wir die Mannschaften für diverse Sportveranstaltungen zusammenstellen. Da haben wir Schülerinnen und Schüler, die können eine Sportart in ihren Augen nicht besonders gut, zögern aber nicht, sofort in einer Schulmannschaft mitzumachen. Das ist super.
Dann haben wir aber wieder einige, die, obwohl sie die Sportart hervorragend beherrschen, im Verein sind, oder einfach nur Talent haben, es ablehnen für ihre Schule zu starten. Das ist sehr traurig.
Als Grund nennen sie, dass sie keinen Unterrichtsstoff verpassen wollen, sich nicht verletzen wollen, ihre Trainer es verboten haben, … . Über solche Gründe können wir uns unterhalten, da finden wir eine Lösung. Ärgerlich finden wir es nur, wenn jemand nicht starten will, weil er oder sie keine Lust hat oder findet, dass es uncool ist in der Schulmannschaft zu starten. Grundsätzlich: Es ist eine Ehre und Auszeichnung für die Schule zu starten und unsere Farben auf Wettkämpfen zu vertreten. Egal, wie erfolgreich wir sind und wie wir abschneiden, wir spielen für die LuWi.
Natürlich entscheidet jede und jeder selbst, ob er oder sie mitmacht aber wir erwarten eigentlich eine positive Entscheidung für die Mannschaft. Teamgeist, Freundschaften und manchmal Erfolge werden durchaus Lohn sein. Also wenn man euch fragt: Macht mit!
Hier dann auch der Dank an diejenigen, die Zeit und Kraft opfern, um dabei zu sein. Genau wie wir als Schule habt auch ihr allen Grund stolz auf euch zu sein. Weiter so!