Pimental darf nicht untergehen! – Misereor Kinderfastenaktion 2016

Pablo ist neun Jahre alt und lebt im Norden von Brasilien. Sein Dorf heißt Pimental und liegt direkt am Fluss Tapajos. Dieses Dorf mit seinen 850 Einwohnern und viele andere Orte sind vom Bau eines Staudammes betroffen – über 80.000 Menschen würden ihre Heimat verlieren.

Über das Leben am Wasser, den Bau des Staudammes und mögliche Hilfen informierten die Schülerinnen und Schüler des WPK Soziales Handeln in einer selbst gestalteten Unterrichtsstunde die 5. Klassen.

Am Ende der Stunde wurden gemeinsam kleine Opferkästchen gebastelt. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen waren sehr motiviert und wollten erfahren, was sie tun können. Einige nahmen sich vor, Geld für die Finanzierung von rechtlichem Beistand für die Bewohner des Tales zu sammeln.

Am Donnerstag vor den Osterferien besuchten die Zehntklässler aus dem WPK erneut ihre jüngeren Mitschüler, um die Opferkästchen einzusammeln. Natürlich gab es dann auch ein kleines Dankeschön für die Helferinnen und Helfer in Form eines Segensbändchens (mit dem Schriftzug „Gott segne dich. Er gebe dir Brot, das du mit anderen teilen kannst. Er schenke dir Orte des Friedens und Menschen, mit denen du lachen magst.“) und trotz der Fastenzeit ein kleines Stück fair gehandelte Schokolade!

Und auch die 6. Klassen sammelten bei Freunden und Verwandten Geld für die Unterstützung der Talbewohner.

Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler waren sehr fleißig und großzügig! 220 Euro sind eingesammelt worden! Dafür ein herzliches Dankeschön!

Von diesen Spenden können Rechtsanwälte bezahlt werden, die die Menschen beraten und ihnen ihre Rechte erklären, damit sie diese einfordern können.

(K. Nolte)

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