Was kann man gegen den vielen Müll tun, der sich in den Straßen und in den Anlagen der Südstadt angesammelt hat? Die Antwort, die die Schülerinnen und Schüler unserer „LuWi-For-Future“-AG gefunden haben, war: Wir ziehen, ausgerüstet mit Zangen und Handschuhen los und rücken dem unachtsam in die Gegend geworfenen Abfall auf diese Weise zu Leibe. Die roten Säcke, die für diese Zwecke extra von der Aha bereit gestellt werden, füllten sich zusehends, wobei (leider) auffiel, dass die größte Müllmenge in der Umgebung der Schulen anfiel. Das dämpfte aber nicht die gute Laune, denn – man glaubt es kaum – Müll sammeln kann Spaß machen und es wurden gegenseitig interessante Funde bestaunt. Trotzdem hätten sich alle gewünscht, wir hätten lieber gar nichts gefunden, denn wozu gibt es eigentlich Mülleimer?
Wilder Müll ist ein zunehmendes Problem in unserer Gesellschaft. Aber zum Glück gibt es viele Menschen, die z. B. ihre sportliche Betätigung bereits auf „Plogging“1 umgestellt oder die „Müllmelde-App“2 in Gebrauch haben Und zum Glück gibt es SchülerInnen wie die unserer AG , die mithelfen, dass unsere Erde nicht mehr und mehr zur Müllkippe wird.
1Plogging: Trend aus Schweden, der „Jogging“ und Müllsammeln verbindet. Infos zu aktuellen Terminen unter www.hannover-sauber.de
2Informationen unter www.hannover-sauber.de
(B. Holle-Efing)