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Eine etwas andere Klassenfahrt hat die 10.2 im März gemacht. Die Gruppe hat einen 12-tägigen Jugendwaldeinsatz absolviert. Diese Fahrt ist einerseits eine sehr intensive Klassenfahrt, die auch über ein Wochenende geht, andererseits aber auch ein zusätzliches staatlich zertifiziertes Betriebspraktikum bei den Landesforsten Niedersachsen.
Der Jugendwaldeinsatz ist durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und das Forstamt Zorge mit einer Gruppe Jugendlicher nach 1945 ins Leben gerufen worden. Es ging es darum, Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung, gegen Essen und Unterkunft, nach den schlimmen Kriegsjahren zu bieten und die kahlen Hänge wieder aufzuforsten.
Heute bietet es für die Schulklassen die Möglichkeit ein Betriebspraktikum zu absolvieren. Praktische Arbeit im Wald unter Anleitung geschulter Forstwirte, frühes Aufstehen, Teamarbeit und das Kennenlernen verschiedener Werkzeuge und Verfahren stehen hier im Mittelpunkt. Durch das eigene Handeln einen Bezug zum Lebensraum Wald und ein Verantwortungsbewusstsein für dieses Ökosystem entwickeln ist das Ziel der 12 Tage.
Besonders in den letzten Jahren sind bei den Waldeinsätzen Klimaschutz und Nachhaltigkeit stark in den Fokus gerückt. Die Schülerinnen und Schüler sehen im Wald an konkreten Beispielen, was der Klimawandel im Wald verursacht und packen direkt mit an bei Pflanz- und Pflegearbeiten.
An den Nachmittagen können verschiedene Angebote des WPZ (Waldpädagogikzentrum) wahrgenommen werden. Die Angebote reichen von klassischen Waldexkursionen über GPS Rallyes, Bogenschießen, Orientierungswanderung mit Kompass, Bushcraft (Survival Lektionen), Holzwerken bis hin zur Naturkosmetik.
Im Rahmen unserer Fahrt haben wir für die Schule/für die Schüler*innen eine Bank gebaut, die heute ihren festen Platz im Atrium gefunden hat.
(D. Becker & Klasse 10.2)