Ohren spitzen: Osteraktion mit Make Chocolate Fair!
Es kommt nur noch fair gehandelte Schokolade ins Osternest.
Am 2. April 2019 sammelten zwei Osterhasen und Schüler*innen des Wahlpflichtkurses Soziales Handeln der Ludwig-Windthorst-Schule mehr als 150 Unterschriften zum Schutz der Menschenrechte gegen die Übermacht der Großkonzerne!
Die Aktion fand in der Innenstadt von Hannover statt.
Unterstützt wurde die Aktion von JANUN e.V., dem INKOTA-netzwerk e.V. und dem K-Punkt.
Zu Ostern werden in Deutschland die meisten süßen Leckereien verspeist. Der Zeitpunkt ist deshalb ideal, um viele Menschen auf die bittere Wahrheit hinter der Schokolade hinzuweisen – und die Verantwortlichen zum Handeln aufzufordern.
Die Forderung der Schüler*innen: Verbindliche Regeln für Unternehmen zum Schutz der Menschenrechte.
Denn bisher können Unternehmen, die an Menschenrechtsverletzungen beteiligt sind, kaum zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn zum Beispiel Kinder in Westafrika unter ausbeuterischen Bedingungen den Kakao für unsere Schokolade ernten, haben die Betroffenen keine Chance, hierzulande vor Gericht ihre Rechte einzuklagen – obwohl deutsche Schokoladenunternehmen eine Mitverantwortung für die Situation auf den Kakaoplantagen tragen. Die deutsche Bundesregierung setzt bisher darauf, dass Unternehmen freiwillig die Menschenrechte achten. Viele gebrochene Versprechen der Schokoladenindustrie zeigen jedoch: Freiwilligkeit ist gescheitert.
Deshalb unterstützen wir die Petition der Kampagne „Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen!“, mit der INKOTA und viele andere Organisationen ein verbindliches globales System fordern, um Konzerne für Menschenrechtsverstöße zur Rechenschaft zu ziehen.
Weitere Informationen zur Kampagne unter:
https://www.inkota.de/mitmachen/menschenrechte-schuetzen-konzernklagen-stoppen/#c16453
(K. Nolte)