Mehlwürmer verspeisen und Frettchen als Jagdhelfer

An einem sonnigen Herbsttag unternahm die Klasse 5.5 in Begleitung von Frau Lazar und Frau Stacha einen Tagesausflug in die Waldstation Eilenriede. Nach dem gemeinsamen theoretischen Einstieg über eine echte Zecke, die überdimensional auf eine Leinwand gebeamt wurde, wurde die Klasse in zwei Forschergruppen eingeteilt.

Die eine Forschergruppe sammelte im Wald Bodentiere wie Käfer, Asseln und ein Frosch. Hingegen befasste sich der andere Teil der Klasse mit Pflanzen- und Pilzkunde.

Die Stimmung der Schülerschaft war sehr gut. Munter und meistens angstfrei bestiegen wir das Waldhochhaus, das eine Gesamthöhe von 36 Metern hat. Super Ausblick!

Danach durfte die Schülerschaft in das Waschbärgehege. Die flauschigen Kleinbären aus Nordamerika haben sich als extrem verfressen herausgestellt. Auch konnten die niedlichen Säugetiere sehr kratzbürstig werden, wenn man ihnen nicht sofort die Nuss gegeben hat. Trotzdem waren alle Schüler von den flauschigen Bärchen begeistert.

Auch durften die Schüler ein Frettchen auf dem Arm halten. Nachdem die Schüler über den gesunden und lebendigen Speiseplan der kleinen Jäger sowie Jagdhelfer aufgeklärt wurden, hielt sich das Interesse für ein Frettchen als Haustier sehr begrenzt.

Die Feinschmecker unter den Schülern verspeisten lebendige Mehlwürmer. Der Geschmack war undefinierbar: Es gab nämlich keinen. Zu guter Letzt nahm die gesamte Lerngruppe die gesammelten Bodentiere mikroskopisch unter die Lupe. Auch diese großartige Exkursion war viel zu schnell vorbei.

(P. Stacha)